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Nachträgliche Dämmung der obersten Geschoßdecke

 

Der Aufwand ist gering, der Nutzen hoch: Die Dämmung der obersten Geschoßdecke zum unbeheizten Dachboden zählt zu den rentabelsten Wärmeschutz-Maßnahmen überhaupt.

Je nach Deckenkonstruktion und Dämmdicke amortisiert sich die Investition in Dämmung der obersten Geschoss­decke bereits nach einer Heizperiode durch eingesparte Energiekosten. Nach Berechnungen der Gesellschaft für rationelle Energieverwendung (GRE), Berlin, kann sich die jährliche Heizenergie-Einsparung auf 238 Kilowattstunden (ca. 24 Liter Heizöl oder 24 Kubikmeter Erdgas) addieren – bezogen auf einen Quadratmeter gedämmte Fläche.

Die einfachste Möglichkeit für
ungenutzte Spitzböden: Einfach Mineralwollefilze ausrollen, dicht aneinanderstoßen und fertig. Auf unzureichend luftdichten Holzbalkendecken sollte allerdings vor dem Ausrollen der Dämmung eine Dampfbrems­folie ausgelegt und an allen Anschlüssen luftdicht verklebt werden. Dann gibt's auch in den Räumen darunter keine unangenehme Zugluft mehr und es lebt sich behaglicher.
Wer den Dachboden als Abstellraum nutzen möchte, kann die
Dämmstoffbahnen auch zwischen zwei quer zueinander verlegten Kantholzlagen ausrollen. Verschraubte Spanplatten bilden dann den oberen Abschluss. Oder man verwendet die hier gezeigten Steinwolleplatten „Topdec Loft“. Sie sind so druckfest, dass man den Gehbelag – entweder Holzspanplatten oder handelsübliche Estrichelemente aus Gipsfaser – direkt auf der Dämmschicht verlegen kann. Da „Topdec Loft“-Platten sehr gut dämmen (Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit 0,035 W/m2K) und Unterkonstruktionshölzer – die gleichzeitig konstruktive Wärmebrücken sind – entfallen, lässt sich der von der Energie-Einsparverordnung (EnEV) geforderte U-Wert von 0,30 W/m2K schon mit einer Dämmdicke von 120 mm erreichen. Wer das Einsparpotential der obersten Geschoßdecke aber voll ausschöpfen möchte, kann mit zwei 100 mm dicken Dämmlagen, die fugenversetzt und dichtgestoßen verlegt werden, auch das Wärmeschutz­niveau von Neubauten (U-Wert 0,17 W/m2K) erreichen. Häufig ist es sinnvoll, den Dämmstoff in zwei Lagen zu verlegen.